Erfreut hat Trainer Christian J. Schmidt die Ergebnisse der beiden Halbfinale des Nord-Ostsee Cups zur Kenntnis genommen. Während man beim Lyngby BK davon ausgegangen war, die Partien gegen PEC Zwolle für sich zu entscheiden, war man hocherfreut, dass sich in der anderen Halbfinalpartie der FC København gegen Cefn Druids durchsetzen konnte. Damit ist das Finale eine Wiederholung des Finales in den DBU Pokalen in Dänemark: FC København vs. Lyngby BK. Das Ergebnis in Dänemark ist bekannt: Der amtierende Meister gewann gehen den voraussichtlich mächsten dänischen Meister. Und auch im Nord-Ostsee Cup gilt der Lyngby BK unter Trainer Christian J. Schmidt eindeutig als Favorit. Dass das dem FC København unter Trainer Dr. Zoidberg nicht gefallen wird, davon ist auszugehen. Doch bisher ist er immer als fairer Verlierer bekannt. Und als neuer dänischer Meister und Nachfolger des Lyngby BKs wird man auch in Kopenhagen noch ordentlich feiern können.

Das Viertelfinale gegen den FH Hafnarfjörður waren zwei Spiele, die es in sich hatten: Das Hinspiel konnte das Team von Trainer Christian J. Schmidt mit 5:2 für sich entscheiden. Das Rückspiel beim FH Hafnarfjörður hatte es in sich, zumal alles auf ein Elfmeterschießen hinauszulaufen drohte, nachdem es 2:5 stand und beide Mannschaften in den nachfolgenden Minuten nicht wirklich zu gefährlichen Torchancen kamen. Doch eine Nachlässigkeit führte zum sechsten Treffer der Isländer. Damit stand der Lyngby BK mit dem Rücken am der Wand: Sollte nicht noch ein drittes Tor geschlossen werden, wäre der FH Hafnarfjörður weiter. Daher erhöhte die Mannschaft von Trainer Christian J. Schmidt das Pressing und konnte in der Tat das 3:6 erzielen. Damit steht der Lyngby BK im Halbfinale und trifft dort auf PEC Zwolle.

Mit etwas mehr Gegenwehr von den Belgiern aus Saint-Gillose hatte Trainer Sir Bataan schon gerechnet, ansonsten hätte er wohl nicht die „Volle Offensive“ Taktik gewählt. Hinterher ist man immer schlauer, aber da hätte meine Mannschaft schon ein paar Körner für die nächste Runde sparen können. Nun ist es aber leider nicht mehr zu ändern. Für den Sieg in der Gruppe hat es dennoch nicht gereicht, so dass die Mannschaft des PEC Zwolle im Viertelfinale auf einen Gruppensieger treffen wird. Wie bereits in anderen Wettbewerben ist Trainer Sir Bataan bei Auslosungen allerdings nicht unbedingt vom Glück verfolgt. Warum sollte es dieses Mal auch anders sein, denn auf den PEC Zwolle wartet ein Duell mit dem niederländischen Konkurrenten aus Enschede, der als klarer Favorit anzusehen ist.

Nachdem der Titelverteidiger KV Mechelen bereits die Gruppenphase des Nord-Ostsee Cups nicht überstanden hat, wird nun der Nachfolger ausgespielt. An dem Ausscheiden der Belgier ist neben dem SC Cambuir auch der FH Hafnarfjörður nicht ganz unschuldig, vermießten diese Teams doch dem Titelverteidiger die Tordifferenz, infolge dessen die punktgleichen Isländer in die KO-Runde einzogen. Und dort treffen nun ausgerechnet der Lyngby BK von Trainer Christian J. Schmidt und der FH Hafnarfjörður unter Trainer luis lane aufeinander. Besonderen Reiz bekommt das Spiel, weil luis lane hier gegen seinen Ligaleiter trifft. Wann bekommt man eine solche Gelegenheit? Doch der Lyngby BK und Trainer Christian J. Schmidt haben nicht wirklich vor, bereits im Viertelfinale des Nord-Ostsee Cups auszuscheiden.

So leicht wird es dem niederländischen Vertreter aus Zwolle bei der zweiten Auflage des Nord-Ostsee Cups nicht gemacht. Während sich die Mannschaft von Trainer Sir Bataan bei der vergangenen Austragung ungefährdet für das Viertelfinale qualifizieren konnte, wird es dieses Mal deutlich kniffliger. Zwar liegt PEC Zwolle nach den beiden gewonnenen Heimspielen aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz, der ja für den Einzug in das Viertelfinale reichen würde, aber man spürt deutlich den Atem der Verfolger. Selbst die Mannschaft von IA Akranes, die derzeit mit Null Punkten am Tabellenende liegt, darf sich durchaus noch Chancen auf das Weiterkommen ausrechnen. In dieser Gruppe ist tatsächlich noch alles möglich, das wird ein spannender letzter ZAT.  In wenigen Stunden steht fest, wer sich am Ende freuen darf.

Mit zwei Heimsiegen ist das zweite Team vom Liverpooler FC als Gaststarter in den Nord-Ostsee-Cup gestartet. Die U21 startet im heimischen Academy Training Ground mit einem verdienten 1:0 Sieg gegen Twente Enschede und einem kämpferischen 3:2 gegen Kobenhagen in Liverpool. Selbst auswärts bei Helsinki haben die Jungkicker was versucht, mussten sich dort allerdings mit einem 2:4 geschlagen geben. Nun startet man also nochmal in die Rückrunde und man möchte, so wie es Marco1985 schon letzte Woche sagte, auch gerne in die KO-Runde kommen. Der Wille des Teams ist auf jeden Fall da. Die Einstellung auch. Es könnte also reichen. Man wird dafür kämpfen, um noch ein bischen länger am Wasser bleiben zu können. 

Ein guter Start mit der Mannschaft ist gelungen. Man steht in der Gruppe an der Spitze mit 6 Punkten. Trainer Gianni Costa kann zufrieden sein. Zumal man hier auch als Titelverteidiger antritt. Doch man will die Bälle flach halten und nicht hier hochnäsig durchgehen bzw sich hochnäsig zeigen. Doch kommen wir zu den Spielen. Das erste Auswärtsspiel gegen den SC Cambuur wurde knapp mit 1:2 gewonnen. Dank eines Treffers in der 88. Minute konnte man das Spiel noch für sich entscheiden. Zuhause gegen den FH Hafnarfjördur wurde es ebenfalls eine enge Nummer. 3:2 ging das Spiel am Ende aus, doch es war knapper und ausgeglichener als man dachte. Gegen den PSV Eindhoven musste man sich am End emit 0:3 geschlagen geben. Weiter geht es in den 2. ZAT. In der Gruppe ist noch alles offen. Man wird gespannt sein, wie die Gruppe sich zeigen wird und wohin die Wege der Mannschaft gehen werden. Mindestziel ist zumindest das Überstehen der Gruppenphase.

Gut sieht es für den Lyngby BK im Nord/Ostsee Cup aus. Dir Mannschaft von Trainer Christian J. Schmidt konnte am ersten ZAT das Heimspiel gegen UD Ibiza mit 1:0 gewinnen und auch auswärts bei Ajax Amsterdam stand nach 90 Minuten der 3:4-Sieg für den Lyngby BK fest. Im Ergebnis bedeutet das nicht nur die Führung in der Gruppe 4, am nächsten ZAT hat es das Team aus Dänemark den Einzug in die KO-Runde in der eigenen Hand, stehen doch zwei Heimspiele an. Da es auch in der Champions League aktuell gut für den Lyngby BK läuft, kann man die unglückliche Saison der dänischen Superligaen schnell ad acta legen. Und in den DBU Pokalen steht die Mannschaft von Trainer Christian J. Schmidt im Finale. Ein Trost für die gescheiterte Titelverteidigung wäre es, wenn man wenigstens einen Titel holen kann.

Dank einer Wildcard durfte der spanische Balearenclub aus Ibiza an der Endrunde des Nord-Ostsee-Cups teilnehmen. Und ganz klar, man ist nicht hier um Urlaub zu machen. Wir wollen das Ding gewinnen. Ok, dafür muss man einiges leisten, denn es sieht nicht so aus, als wäre es ein Selbstläufer. Ist ja auch klar bei den Teilnehmern. Manche kennt man aus der heimischen Niederländischen Liga. Aber eines ist klar, bei diesem Turnier gibt es für mich keine Freunde! Ich will das Ding gewinnen und werde alles dafür tun. Grüße gehen raus an meine kommenden Gegner! Ob es am Ende reichen wird muss man sehen, die Konstellation könnte sich besser sein, aber jetzt nehmen wir es an wie es ist!

Der Nord-Ostsee Cup wird diese Saison keine leichte Angelegenheit. In der Gruppe 4 trifft man auf Vålerenga Oslo, UD Ibiza und Ajax Amsterdam. Da leider nicht alle teilnehmenden Länder ausreichend Teilnehmer meldeten, nehmen erstmals Gastmannschaften an dem Nord-Ostsee Cup teil. Natürlich will der Lyngby BK die Gruppenphase überstehen und in das Viertelfinale einziehen. Mit welcher Strategie das gelingen soll, darüber ist sich Trainer Christian J. Schmidt noch nicht ganz im Klaren. Schön wäre es ja, wenn Vålerenga Oslo und der Lyngby BK weiterkommen würden, aber das ist wohl mehr Wunschdenken als realistisch. Denn die besten beiden Mannschaften aus jeder Gruppe werden ins Viertelfinale einziehen. Un dieses Ziel zu erreichen, kann keine Rücksicht genommen werden, man muss alles riskieren, denn die Konkurrenz schläft nicht.